SEO: Was ist Basis, was kostet extra?

· Daniel

Kurz vorweg: Bei mir gibt es keine Website ohne ordentliches SEO. Niemals. Ich würde keine Website rausgeben, die bei Google Pagespeed Insights nicht mindestens 90–100 % erreicht – sowohl mobil als auch am Desktop, und bei der Rubrik SEO dort mit 100% glänzt. Das ist für mich der absolute Mindeststandard. Alles andere ist unprofessionell.

Warum? Weil Ladezeit ein direkter Rankingfaktor ist. Und weil ich keine Lust habe, dass meine Arbeit später schlecht dasteht, nur weil der Kunde irgendwo liest: „Die Seite lädt ja ewig.“ Das passiert bei mir nicht. Punkt.

Das ist die Basis – und die ist immer inklusive. Egal ob kleine Visitenkarten-Site oder größerer Blog. Man zahlt keinen Cent extra dafür.

Was genau zur Basis gehört:

  • 100 % Pagespeed-Score (oder so nah dran wie technisch möglich – manchmal zwingt ein Kunden-Wunsch wie ein bestimmter Slider zu kleinen Abstrichen, aber dann sage ich das vorher).
  • Core Web Vitals im grünen Bereich (LCP, FID, CLS – alles optimiert).
  • Sauberes, valides HTML, korrekte Überschriftenstruktur, sinnvolle Alt-Texte bei Bildern.
  • Mobile-First-optimierte Darstellung (responsive, schnelle Touch-Reaktion).
  • Grundlegende On-Page-Optimierung: Title-Tags, Meta-Descriptions, Canonicals, robots.txt, XML-Sitemap – alles da und richtig eingestellt.
  • HTTPS, Caching, Bildkomprimierung, Lazy Loading, Font-Optimierung – alles, was Performance bringt, ohne dass es extra kostet.

Das mache ich immer. Das ist mein Standard. Das erwartet jeder Kunde von mir – und bekommt er auch.

Was kostet extra?

Alles, was darüber hinausgeht. Und da ist das obere Ende offen. Je nach Budget und Geduld des Kunden kann ich SEO bis zur absoluten Perfektion treiben.

Beispiele für „Extra“:

  • Individuelle Schema-Markup-Strukturen, die nicht aus einem Plugin kommen, sondern speziell für die Site zusammengestellt werden. Kein Yoast- oder Rank-Math-Standard-Schema, sondern maßgeschneidert. Besonders bei YMYL-Themen (Your Money or Your Life): detaillierte Author-Schemas, Quellenangaben im Article-Schema, Medical-Schemas mit richtigen Entitäten – das kann den Unterschied machen, ob Google dich ernst nimmt oder nicht.
  • Automatisierte, optimierte Open Graph- und Twitter-Bilder: Nicht einfach das Beitragsbild, sondern ein generiertes Bild, das schon den Titel, Untertitel und ggf. Logo enthält. Das erhöht die Klickrate massiv, wenn jemand den Artikel teilt. Das mache ich nicht per Plugin, sondern mit eigenem Code – sauber, schnell und pixelperfekt.
  • Tiefgehende Keyword-Recherche und Content-Struktur-Vorschläge: Ich analysiere die wichtigsten Suchbegriffe, schaue mir die Top-10-Ergebnisse an und sage dir genau, wie der Content aufgebaut sein muss, um eine Chance zu haben.
  • Interne Verlinkungsstrategie mit Silos, Orphan-Page-Bereinigung, Redirect-Management bei Umzügen.
  • Vollständige E-E-A-T-Optimierung (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) – besonders wichtig bei sensiblen Themen.
  • Technische Spielereien wie hreflang für mehrsprachige Sites, AMP (falls noch sinnvoll), oder Prefetching/Prerendering für noch schnellere gefühlte Ladezeiten.

Das alles kostet extra – weil es Zeit kostet. Viel Zeit. Und weil nicht jeder Kunde das braucht oder wollen würde.

Ich passe das immer ans Budget an. Manche Kunden wollen einfach eine schnelle, saubere Site, die gut dasteht – die bekommen die Basis und sind glücklich. Andere wollen alles bis ins letzte Detail optimiert, weil sie wissen, dass jede Kleinigkeit zählt – die zahlen entsprechend mehr und bekommen Perfektion.

Fazit: Die Basis-SEO bei mir ist schon besser als das, was viele Agenturen als „SEO-Paket“ für 2.000 Euro extra verkaufen. Und wenn man mehr will, können wir reden. Das Budget und die Geduld des Kunden bestimmen, wie tief wir gehen.

Aber eins ist sicher: Egal welches Paket – die Website wird technisch SEO-mäßig nie ein Flaschenhals sein. Dafür stehe ich.

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